Marie Brauburger

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How to … Keywords finden und richtig anwenden

Das erfährst im Beitrag:

Was sind Keywords?

Warums sind Keywords wichtig?

Wie finde ich die richtigen Keywords?

Praktische Tools für die Keyword-Recherche:

Was mache ich, wenn ich keine guten Keyword-Ideen habe?

SEO-Spionage

7 Tipps, wie du deine Keywords richtig einsetzt

Fazit

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Keywords sind die Wörter und Wortgruppen, die Menschen in Suchmaschinen eingeben, wenn sie etwas suchen oder eine Antwort auf eine Frage finden möchten.

Wenn ein einzelnes Wort eingegeben wird, handelt es sich um ein Short-Tail Keyword und wenn mehrere zusammenhängende Wörter eingegeben werden, ist es ein Long-Tail Keyword.

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Machen wir es kurz: Ohne relevante Keywords wird deine Seite nicht über Suchmaschienen gefunden.

Nur wenn du genau weißt, welche Begriffe deine Kund:innen verwenden, um ein Angebot wie deins zu finden, kannst du deine Website mit den entsprechenden Begriffen optimieren.

Bei der heutigen Suchmaschinenoptimierung geht es jedoch um mehr, als deine Texte nur mit bestimmten Keywords auszustatten. Dazu gebe ich dir am Ende noch ein paar Tipps – jetzt bleiben wir erst mal bei den Keywords und ich verrate dir, wie du überhaupt passende findest.


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Stell dir dazu zunächst die Kernfrage: Wofür möchtest du gefunden werden?

Mache dazu gerne ein Brainstorming und schreibe alles auf, was dir zu deinem Angebot einfällt. Hast du verschiedene Angebote, mache für jeden Bereich ein eigenes Brainstorming.

Und jetzt geht es schon ans Finetuning:

1) Versetze dich in die Lage deiner Wunschkund:in

  • Wonach würde sie suchen, um dein Angebot zu finden?

  • Was sind mögliche Fragen deiner Wunschkund:in?

  • Wie würde deine Wunschkund:in die Fragen formulieren und in eine Suchmaschine eingeben?

Wenn du schon Kund:innen hast, die dich über deine Website gefunden haben, frag sie, mit welchen Suchbegriffen sie nach dir gesucht haben. Wenn sie über andere Wege zu dir gefunden haben, kannst du sie auch fragen, was sie googeln würden. Ihre Antworten werden sehr nützlich sein. :)

Schreibe dir alle Begriffe und Formulierungen auf. Das kann ein profanes weißes Blatt oder eine Excel-Liste sein. (Die Liste wäre praktischer, weil du später noch andere wichtige Daten zu den jeweiligen Keywords eintragen kannst)


2) Frag Google Suggest

Nachdem du deine ersten Begriffe gesammelt hast, gib sie bei Google ein und schau, was Autocomplete vorschschlägt. So findest du alternative Begriffe und Longtail-Keywords.

Schau auch, was im Bereich „Verwandte Suchanfragen“ steht. Mit diesen Funden kannst du deine Keyword-Liste aus deinem Brainstorming ergänzen.

Mein Tipp: Schau außerdem bei anderen Suchmaschinen – nicht nur bei Google. Ecosia zum Beispiel kann dir zusätzlich interessante Ergebnisse oder Ideen für ein gutes Keyword liefern, die Google nicht zeigt.

Yay – du hast nun die ersten SEO-Schritte gemacht. So geht’s weiter: Neben Google Suggest gibt es weitere nützliche Tools, die schon in der kostenlosen Version hilfreich sein können. Dazu stelle ich dir im nächsten Abschnitt zwei Tools vor.


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1) Ubersuggest

Mit Ubersuggest kannst du prüfen, ob dein Keyword geeignet ist. Gib dazu das Keyword einfach in die Maske ein. Anschließend erhältst du von Ubersuggest Werte zum Suchvolumen und zur SEO-Difficulty.

Das Suchvolumen zeigt an, wie oft der Begriff pro Monat gesucht wird. Die SEO-Difficulty (SEO-Schwierigkeitsgrad) gibt an, wie schwierig es ist, mit diesem Begriff im oberen Bereich von Suchmaschinen zu ranken.

Dazu gilt die Daumenregel: Alles unter 40 ist ein guter Wert für die SEO-Difficulty.

Ideal ist ein Keyword mit einem möglichst hohem Suchvolumen bei möglichst kleinem SEO-Schwierigkeitsgrad. Natürlich muss der Begriff auch relevant für dein Angebot und deine Wunschkund:in sein.


2. Answer the Public

Oft geben Menschen statt einzelnen Begriffen ganze Fragen bei Suchmaschinen ein. Hier kann dir das Tool Answer the Public helfen, herauszufinden, welche Fragestellungen oft eingegeben werden.

So funktioniert’s: Gib ein Wort ein und das Tool wirft dir aus, welche Fragen dazu häufig gestellt wurden. (In der kostenlosen Version sind ca. 3 Fragen pro Tag möglich).

Das Ganze wird dir in einer schicken Grafik präsentiert:

Deine Begriffe und Fragen kannst du dir als Excel-Liste downloaden. In der Liste sind sie zusätzlich nach Suchvolumen und Konkurrenz sortiert. (Die Excel-Konvertierung funktioniert auch in der Probeversion)

Die oft gestellten Fragen, die dir Answer the Public liefert, kannst du gut in FAQ-Abschnitte einbinden. Oder du greifst die Fragen in Blogbeiträgen auf – und wenn es passt, kannst du deinen Blogbeitrag mit deiner Angebotsseite verlinken. Untereinander verlinkte Seiten wirken hochwertiger für Suchmaschinen, – deshalb ranken sie besser.


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Du findest keine passenden Keywords? Dann geh noch mal einen Schritt zurück und brainstorme weiter, welche Begriffe passen könnten. Teste verschiedene Oberbegriffe und Synonyme und jag die neuen Wörter durch die genannten Tools.

Schlüpfe auch noch mal in die Schuhe deiner Wunschkund:in. Verwendest du wirklich die Begriffe, die sie suchen würde?

Es kann sein, dass du beispielsweise als Grafik-Designerin das Keyword Corporate Design verwenden möchtest, deine potenziellen Kund:innen aber viel eher nach Begriffen wie “Visitenkaten gestalten lassen” oder “Logo entwerfen lassen” suchen.

Wenn du alle meine bisherigen Tipps und Tools ausprobiert hast, aber trotzdem keine guten Suchbegriffe gefunden hast, habe ich noch einen letzten Tipp für dich:

Finde heraus, welche Keywords dein Wettbewerb verwendet.


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Wenn du noch ganz am Anfang stehst, aber deine Mitbewerber:innen kennst, kannst du mit Ubersuggest herausfinden, welche Keywörter sie verwenden.

So funkioniert’s:

1. Gib (anstatt eines Keywords) die Domain deiner Konkurrenz in das Suchfeld bei Ubersuggest ein.

2. Scroll zu den Keywords, für die diese Seite rankt.

3. Suche nach interessanten Keywords.

4. Übertrage für dich relevante Keywords inklusive Suchvolumen, SEO-Difficulty in deine Keyword-Liste.

Diese Spionagetechnik empfehle ich aber nur, wenn du bei null anfängst und eine Starthilfe brauchst. Langfristig solltest du dir Gedanken um eine eigene Keyword-Strategie machen und eigene Ideen entwickeln, damit kannst du dich besser von deinem Wettbewerb abheben.


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Okay, gehen wir davon aus, du hast jetzt einige gute Keywords gefunden. Jetzt möchtest du bestimmt wissen, wie und wo du sie in deine Texten verwendest. Dazu findest du hier 7 Tipps, die das wichtigste zusammenfassen.

1. Schreibe für deine Wunschkund:in und nicht für Suchmaschinen

Bei diesem Tipp geht es noch gar nicht um die Keywords. Er ist aber trotzdem ein wichtiger Punkt, deshalb kommt er an erster Stelle:

Denk immer daran, dass du für deine potenziellen Kund:innen schreibst und nicht für Suchmaschinen. Deine Kund:innen müssen deinen Text gut lesen können, sonst klicken sie gleich wieder weg, da bringen dir die besten Keywords nichts.

Diese Hacks helfen dir, einen lesefreundlichen Text zu schreiben:

  • Nutze Zwischenüberschriften, sie geben Struktur und lockern den Text auf.

  • Verwende kurze und lange Sätze im Wechsel. Das sorgt zusätzlich für Dynamik.

  • Bulletpoints rocken jeden Text, weil sie ihn schön übersichtlich machen.


2. Nutze deine Keywords in deinen Haupt- und Zwischenüberschriften (H1 & H2)

Keywords in Überschriften sind ein stärkeres Signal für den Alogrytmus als Keywords in Fließtext.

Viele Menschen überfliegen Online-Texte erst mal und bleiben bei Überschriften hängen, um so herauszufinden, ob der entsprechende Textabschnitt relevant für sie ist. Außerdem checken viele Menschen vorm Lesen alle Überschriften, weil sie so Inhalte besser überblicken und dann entscheiden, ob sie den Text lesen sollen. Nach einem ähnlichen Schema gehen Suchmaschinen vor, deshalb sollten deine Keywords in die Überschriften. (Nicht in alle, aber idealerweise in die H1 und die ersten H2-Überschriften. Wenn dein Text länger ist und es Sinn macht, füge das Keyword auch in weitere Überschriften ein.)


3. Verwende deine Keywords im Fließtext auf natürliche Weise

Suchmaschinen merken mittlerweile, wenn ein Text mit Keywords unnatürlich vollgestopft ist und werten solche Seiten ab. Und Leser:innen ticken gleich. Niemand möchte einen Text lesen, der sich ständig wiederholt und die gleichen Worte enthält.

Deshalb ist es wichtig, dass du deine Keywords auf natürliche Weise im Text unterbringst. Verwende auch gerne Variationen oder Synonyme, die deinen Keywords entsprechen. Suchmaschinen erfasse auch verwandte Begriffe. Achte im Fließtext aber mehr darauf, dass deine Inhalte einen Sinn ergeben und füge die Keywords nur ein, wenn sie passen.

Die beste Methode, Keywords auf natürliche Weise zu verenden, ist, deine Wunschkund:in so gut zu kennen, dass du weißt, was sie sucht und von dir lesen will.


4. Nutze Long-Tail Keywords

Meistens ist es leichter, mit Long-Tail Keywords zu ranken. Kund:innen die mit Long-Tail Keywords etwas suchen, haben meist ein konkretes Anliegen und je konkreter dein Text auf dieses Long-Tail Keyword zugeschnitten ist, desto besser kannst du sie mit deinem Beitrag zufriedenstellen.


5. Verwende dein Hauptkeyword im Seitentitel

Der Seitentitel wird in der Tab-Beschreibung des Browsers und in den Suchergebnissen als blaue klickbare Überschrift angezeigt und steht über deiner Meta-Beschreibung. Wenn du hier dein Hauptkeyword unterbringst, hilft das dem Suchmaschinen-Algorithmus zu verstehen, auf welche Keywords du abzielst. Außerdem sehen Nutzer:innen so sofort, ob deine Seite interessant für sie ist


6. Schreibe dein Keyword in die Meta-Beschreibung

Deine Meta-Beschreibung steht unter dem Seitentitel. Das ist der erste Text, den potenzielle Kund:innen von dir lesen, noch bevor sie auf deiner Website sind. Also möchtest du gleich einen guten Eindruck machen und dazu motivieren, auf deine Seite zu klicken. Hier muss nicht zwingend das Hauptkeyword sein, du kannst auch eine Variation nehmen. Es geht hauptsächlich darum, einen guten Text zu schreiben, der zum Klicken anregt. Wenn es mit Keyword gekünstelt wirkt, lass es lieber weg


7. Füge deinen Bildern relevante Keywords hinzu

Bilder sollten bei keinem Websitetext oder Blogbeitrag fehlen. Zum einen lockern sie den Lesefluss auf und untermalen deine Inhalte visuell, zum anderen sind sie auch für SEO wichtig. Denn bei Online-Texten mit gut optimierten Bilder vermuten Suchmaschinen, dass der Beitrag hilfreicher sein könnte, als der von anderen ohne Bilder.

Das ist für Bilder-SEO wichtig:

1. Verwende sinnvolle Dateinamen. Wenn es passt, trage dein Keyword in den Dateinamen ein.

2. Lade Bilder in einer geringen Dateigröße hoch, um die Ladegeschwindigkeit deiner Seite nicht zu beinträchtigen. (Komprimiere gegebenenfalls große Bilddateien)

3. Schreibe einen Alt-Text (kurze Bildbeschreibung, inkl. Keywords) Dieser Text wird angezeigt, wenn dein Bild nicht geladen wird.


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Eine suchmaschinenptimierte Webseite ist in der Sprache und mit bestimmten Keywords geschrieben, die deine Wunschkund:in verwendet, um Informationen über dein Angebot zu finden. Nutze dafür die Keywords in Maßen und an den richtigen Stellen.

Denke außerdem immer an den Kontext deines Textes und versuche, dich in deine potenziellen Kund:in hineinzuversetzen und herauszufinden, was sie sucht und wie du sie zu deiner Seite führen kannst.

Machst du eine Keyword-Recherchen, bevor du einen Text schreibst? Schreib mir gerne in den Kommentaren, wie es mit deiner Keyword-Suche und dem SEO-Texten läuft.


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